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Am 06.12.2006 fuhr ich mit Marco in meinem Bulli nach Oberstdorf ins Allgäu. Am Abend schauten wir uns noch die Stadt an, kaufen leckersten Marillenschnaps und Obstler für die erfolgreichen Momente unseres Vorhabens..

Einen Tag später um 05.00h ging es dan mit jeweils 30 Kg Gepäck auf ins Hochgebirge. Auf den gut ausgebauten Wegen kamen wir auch bei Dunkelheit schnell voran. Mit dem Sonnenaufgang wurde dann aber auch der Weg immer anstrengender. Kniffelige Bachüberquerungen meisterten wir dann aber doch noch zügig.


Als wir zum Abend hin (16.00h) auf eine kleine Kapelle stiessen. bereiteten wir unser Nachtlager vor. Gestärkt mit Pasta und Weißbrot soll es am nächsten Morgen weiter gehen.

Über Nacht schneite es unendwegt, sodass am nächsten Morgen schon 25 cm Schnee lagen. Nach kurzem Frühstück packten wir alles zusammen, und setzten unseren weg fort. Nachdem wir mit unserem Gepäck durch den Schnee stark behindert zur Mittagszeit merkten, das wir unser Tagesziel nicht, oder nur im Dunkel erreichen werden kann, entschieden wir die Umkehr zum alten Zeltplatz. Diese Entscheidung erwies sich im nachhinein als sehr Weise. Es schneite noch 2 Tage unaufhörlich. Nachts waren wir gezwungen unsere Zelte vom Schnee zu befreien.

Am darauf folgenden Tag beschlossen wir früh morgens unsere Tour ohne Gepäck fortzusetzen. Es war ein träumhafter Ausflug. Teilweise stand uns der Schnee bis zur Brust. Wir mussten einige Umwege in Kauf nehmen um weiter voran zu kommen. Die Fotos sprechen für sich. Wir waren ganz schön erfroren und die nächtliche Temparatur fiel auch noch auf - 10 C°. Der Atem nebelt im Zelt und gefror unverzüglich an der Zeltinnenwand zu Reif.





Am 11.12.2006 machten wir uns schliesslich auf die Rückreise zum Bulli. Ich konnte ca. 15 Kg meines Gepäcks im Packsack hinter mir her ziehen. Marco zog gleich seinen ganzen Rucksack hinter sich her. Der Abstieg bis nach Spielmansau war ein einziger Kampf gegen die Schneemassen. Ab dort mussten wir unser Gepäck wieder auf dem Rücken tragen. Bei absoluter Dunkelheit schafften wir es bis zum Bulli. Völlig fertig schlief ich sofort ein. Am 12.12. fuhren wir heimwärts. Interessanter Weise gab es in Oberstdorf keinen Schnee mehr.


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